Alte Herren Vizepokalsieger
Nachdem der Saisonstart im Ligabetrieb mit drei Niederlagen in Serie für unsere Oldies unglücklich begann, fuhr die Truppe ohne große Ambitionen zum Bitburger-Kreispokal nach Wolfhagen-Istha.
Das Teilnehmerfeld bestand aus 7 Mannschaften, die sich im Turniermodus „Jeder gegen Jeden“ auf Kleinfeld jeweils 15 Minuten gegenüberstanden.
Nachdem die ersten beiden Spiele trotz drückender Überlegenheit jeweils 0:0 gegen den SSV Sand sowie die SG Altenhasungen/Oelshausen/Istha endeten, sahen die zahlreichen Zuschauer im dritten Spiel einen fulminanten 3:0 Sieg des RSV Eintracht Vellmar gegen die SG Schauenburg. Unmittelbar darauf folgte ein erneut souveränes und auch in der Höhe verdientes 3:0 gegen die Mannen des TSV Zierenberg.
Bestärkt durch die hervorragenden Leistungen witterte der RSV plötzlich sogar die Möglichkeit, das Kreispokalturnier tatsächlich gewinnen zu können. Mit zunehmender Spieldauer kombinierte und kämpfte sich das Team in beeindruckender Art und Weise wie Phönix aus der Asche und eilte auch in den letzten beiden Spielen von Sieg zu Sieg. Allerdings waren diese beiden Partien gegen Bründersen sowie Dörnberg Schwerstarbeit und konnten verdientermaßen mit 1:0 sowie 2:1 gewonnen werden.
Hintere Reihe von links: Stefan Arend, Mahdi Amopur, Christian Strutzke, Dennis Goldbeck, Faramarz Faruzan, Johannes Kniffert
Vordere Reihe von links: Hamid Rahmani, Massoud Kazemi, Alexander Schwab, Alexander Ammon, Abdollah Rohnavat (auf dem Bild fehlen: Ahmet Ciftci, Rolf Schäffer)
Beinahe wäre die Eintracht aus Vellmar sogar komplett ohne Gegentor geblieben, doch durch eine Unachtsamkeit in der Defensive klingelte es nach insgesamt 90 Spielminuten auf Kleinfeld dann in allerletzter Sekunde doch erstmalig im Kasten. Da zeitgleich auf dem Nebenplatz ebenfalls in letzter Sekunde die gastgebende Spielgemeinschaft aus Altenhasungen/Oelshausen/Istha zum umjubelten 1:0 traf, fiel der RSV Eintracht Vellmar noch auf den zweiten Platz zurück.
Alles in allem war das Turnier und die gezeigten Leistungen dennoch ein riesen Erfolg und viel mehr als Spieler und Fans im Vorfeld erwartet hatten. Neben einer starken Defensive um Torhüter Mahdi Amopur ragten insbesondere die Torschützen Johannes Kniffert (3), Abdollah Rohnavat (3), Ahmet Ciftci (2) und Hamid Rahmani (2) heraus.